Die einzelnen Teile der Messe, die Zelenka 1724–25 komponierte, waren ursprünglich nicht als zusammenhängendes Werk konzipiert. Sie sind jedoch neben ihrer hohen Qualität durch eine sehr einheitliche Tonsprache und ähnliche Instrumentierung eng miteinander verbunden. Die Zusammenführung zu einer "Imaginären Messe" ist geradezu ideal, um diese Werke aus Zelenkas Oeuvre dem Publikum von heute zu präsentieren. Die Missa 1724 wird durch zwei Motetten des berühmten Venezianers Antonio Vivaldi ergänzt. Den virtuosen Solopart übernimmt die fantastische kanadische Barocksopranistin Karina Gauvin.

Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704
Václav Luks | Dirigent

Karina Gauvin | Sopran

J. D. Zelenka
Missa 1724

A. Vivaldi
O qui coeli
In furore iustissimae irae