Johannespassion / FR / DE
J. S. Bach – Johannespassion BWV 245
Palais de la Radio et de la Musique, Paris, 3. 4. 2022
Final concert of the Season 2021/22, 12. 4. 2022, Rudolfinum – Dvořák Hall
Annenkirche, Dresden 13. 4. 2022
Konzerthaus Dortmund, 15. 4. 2022
C’est une lecture charpentée et énergique que livre ici Václav Luks. La battue est nette et précise, redoutablement efficace dans les chœurs, où l’on suit le contrepoint avec aisance. Il sait néanmoins rester attentif au besoin de ses solistes, proposant une direction plus souple dans les airs et les chorals. Peut-être que le texte est laissé un peu de côté dans ces derniers : le son collectif du Collegium vocale 1704 est d’une plastique irréprochable, mais les correspondances texte/musique qui font toute la saveur des chorals semblent gommées par endroits. Alexandre Jamar, Opera Forum
Soeben waren die Prager mit Bachs „Johannes-Passion“ im Konzerthaus Dortmund zu Gast, und schon mit dem ersten Choreinsatz „Herr, unser Herrscher“ bewiesen sie den Hörern, dass diese Passion eine dringliche, erregende, oft atemloseAngelegenheit sein würde, eine Gerichtsverhandlung mit spektakulären Zeugenanhörungen und lebhaftem Publikum. Wolfram Goertz, Rheinische post
Chiaroscuro veneziano / DE
6. Konzert, Musikbrücke Prag-Dresden, 23. 3. 2022, Annenkirche, Dresden
F. Cavalli, C. Monteverdi, G. F. Sances
Das instrumentale Collegium steht dem um kein Jota nach – im Gegenteil. Schon in Francesco Cavallis »Lauda Jerusalem a 2 cori« zeigte, daß sich »Mehrchörigkeit« nicht auf den Chor allein beschränkt, sondern alle Stimmen einschließt. So unterstützten die Posaunen zunächst den Chor, als gehörten sie zu den Singstimmen, um sich kurz darauf mit den veritablen Zinken, die ohnehin charakterliche Wandlungskünstler sind, im Jubelton aufzuschwingen.
Wolfram Quellmalz, Neue musikalische Blätter
Alcina / FR
Co-production of ND Brno, Opéra Royal de Versailles and Théatre de Caen
Alcina magicienne a Versailles
Si les enchantements d’Alcina sont déjoués dans cette histoire, celle d’Haendel chantée par Karina Gauvin déploie ses sortilèges vocaux dans la nouvelle mise en scène de Jiří Heřman, émouvant et enchantant indéniablement le public de l’Opéra Royal. Agostino Trotta, Olyrix
Bach – Pisendel / Barock-Festival
4. 3. 2022, Berliner Philharmonie
Hana Blažíková – Sopran, Václav Luks – Dirigent, Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704
Trismegistisch
Helena Zemanová an der Solovioline und die Oboistin Katharina Andres lassen ihre Instrumente in langen Bögen singen, statt kleinteilig zu portionieren. Sensationell ist der kompakte, ausgewogene Klang des begleitenden Streicherensembles. Kritiker loben ja, wenn sie nicht recht wissen, was schreiben, gern die „Homogenität“ eines Orchesters oder einer Orchestergruppe. Aber beim Collegium 1704 ist der Einklang wirklich stupend. Sein Gründer Václav Luks (physiognomisch eine leichte Ähnlichkeit mit dem jungen Gardiner, aber „musikantischer“ agierend) leitet vom Cembalo aus. Hundert11.net
Missa 1724
5. Konzert, Musikbrücke Prag-Dresden, 11. 2. 2022, Annenkirche, Dresden
A. Vivaldi, J. D. Zelenka
Die Messe als Fest
Derart sensibilisiert war man bereit für erlesene Gesangskunst; eine, die nicht allein auf kapriziöse Spitzen und Koloraturen setzt, sondern vor allem mit Timbre und Gestaltung begeistert. In den Motetten »O qui coeli« (Was ist die Stille / RV 631) und »In furore iustissimae irae« (Im Furor des höchsten Zorns / RV 626) verzauberte Karina Gauvin, auf deren Auftritt Fans fast zwei Jahre warten mußten, ihr Publikum vor allem mit emphatischer Farbgebung und zeichnete süße, himmlische Höhen nach. Wolfram Quellmalz, Neue musikalische Blätter
Il Boemo
2. Konzert, Musikbrücke Prag-Dresden, 10. 11. 2021, Annenkirche, Dresden
J. Mysliveček, W. A. Mozart
Musikalische Blütenlese
Neben Mysliveček stand noch eine weitere Person im Mittelpunkt: Simona Šaturová, die in diesem Jahr eine kleine Residenz bei den Pragern hat. Schon im ersten Konzert der Musikbrücke Prag-Dresden gehörte sie zum Solistenquartett, jetzt stand sie allein mit Arien von Mysliveček und Mozart im Mittelpunkt. Wolfram Quellmalz, Neue musikalische Blätter
Mozarts Schwanengesang
1. Konzert, Musikbrücke Prag-Dresden, 12. 10. 2021, Annenkirche, Dresden
W. A. Mozart: Symphonie NR 40, Requiem d-Moll
Collegium 1704 „springt“ zeitlich nach vorn
Ausgeprägte Soli gibt es im Requiem sowieso kaum, vielmehr ist es ein Chorwerk – wie herrlich, diesen Chor, dieses Collegium Vocale 1704 wieder zu erleben! Es schließ in seinen Reihen manche Sänger ein, die sonst selbst Solisten sind, hier aber zu einem lebendigen Organismus verschmelzen. Wolfram Quellmalz, Neue musikalische Blätter
Tschechisch-Deutsche Kulturtage
1. 10. 2022, Kreuzkirche, Dresden
Festkonzert mit dem Collegium 1704 in Kreuzkirche
Ähnliches gilt zwar auch für Händels Gloria, doch vermittelte sich der positive Inhalt, den (die namentlich nicht erwähnte) Alena Hellerová mit glitzernden Koloraturen ins Kirchenschiff jubelte, auch so unmißverständlich. Ganz nebenbei konnte man wieder einmal erfahren, wie Händel (der seinerseits eine Brücke nach England errichtet hatte) opernhafte Emotionalität und Dramaturgie in geistlichen Werken verwendet hat. Für ihren brillanten Auftritt erhielt Alena Hellerová einige Bravi vom Publikum. Wolfram Quellmalz, Neue musikalische Blätter
CD Les Boréades FR
J.-Ph. Rameau: Les Boréades, 2020, Château de Versailles Spectacles
Cette nouvelle version a été enregistrée en janvier 2020, lors du concert donné à l’Opéra Royal de Versailles par le « Collegium 1704 » sous la direction du tchèque Václav Luks, et c’est un émerveillement. Les solistes ne déméritent pas face aux stars de la version Gardiner. Ils sont tous formidables et leur diction est remarquable. Marcel Quiellévéré, Forumopera.com
Grands interpretes de la musique classique – Václav Luks FR
France Musique
Claveciniste, corniste et chef d’orchestre, Vaclav Luks est depuis 25 ans un musicien actif dans le domaine de l’interprétation historiquement informée. A la tête de son Collegium 1704, il poursuit notamment un travail de redécouverte de l’œuvre du compositeur tchèque Jan Dismas Zelenka.
(Fast) wie ein Wunder
Konzert 20. 9. 2020, Annenkirche, Dresden, Deutschland
G. F. Händel: Messiah, Musikbrücke Prag-Dresden
Zunächst ist »Messiah« aber ein Chorwerk, das aus der prächtigen englischen Tradition kommt, sich ihrer bedient. Selbst ohne die gegenwärtige »Mangelsituation« und die lange Zeit, die das Publikum auf sein Collegium warten mußte, wäre das spürbar gewesen. Das liegt natürlich zu allererst daran, daß Václav Luks wie kein zweiter in der Lage ist, die unterlegte Botschaft einer Musik zu vermitteln, sie emphatisch zu entfachen. Ob die Hoffnung spendende Sinfonietta, lichtvolle Fugen oder Chöre wie »For unto us a Child is born« oder »Hallelujah, for the Lord God« – diese Musik setzte Endorphine frei! Wolfram Quellmalz, Neue Musikalische Blätter
CD Missa 1724
J. D. Zelenka: Missa 1724, 2019, Accent
Für diese brillante und wirkungsvolle Messe hat Václav Luks auf ein gutes Solistenensemble sowie auf das Collegium 1704 zurückgegriffen. Remy Franck, pizzicato.lu
Despite the confident appellation ‘Missa 1724’ this is, in effect, a kind of parody mass with its movements sourced from diverse works. Václav Luks reinforces the point in his booklet notes, acknowledging that the movements are not related to each other but that it’s an opportunity to bring this part of Zelenka’s music to public recognition. Jonathan Woolf, musicweb-international.com
L’articulation et la diction des chanteurs sont irréprochables. Il est des moments de bravoure dans les grandes fugues qui concluent les sections de la messe, comme dans le Cum Sancto Spiritu du Gloria. Cécile Glaenzer, resmusica.com
Prinzip Hoffnung DE / FR / ESP
April 2020, online aus Prague Crossroads
J. D. Zelenka: Sepulto domino, C. Monteverdi: Beatus Vir, Lamento della Ninfa, A. Caldara: Missa Dolorosa, D. Scarlatti: Stabat Mater
Auf der Bühne versammeln sich anfangs acht Sängerinnen und Sänger in entsprechendem Abstand – jede Stimme ist nur zweifach besetzt, während im Orchester nur einfache Stimmen mit acht Musikern realisiert werden. Sie spielen Antonio Caldaras Missa Dolorosa, später, für Domenico Scarlattis Stabat Mater a 10 voci, werden sich zehn Sängerinnen und Sänger mit nur vier Musikern vor der Bühne aufstellen – der Zuschauerraum bleibt selbstverständlich leer. Wolfram Quellmalz, Neue Musikalische Blätter
La performance a été enregistrée et filmée dans la lumière sublime d’une église dépouillée du XIVe siècle, maintenant intégrée au centre d’art Crossroads de Prague. La beauté des lieux, la distance entre les interprètes, leur union dans une musique poignante, les masques qu’ils portent, tout nous dit qu’on peut être à la fois seule et ensemble.Catherine Perrin, La Presse
Vinnige finesse in Stradella´s dopeldrama / DE / NL
Konzert 6. 2. 2020 Annenkirche, Dresden, Deutschland | 8. 2. 2020, Concertgebouw, Amsterdam, Nederlands
A. Stradella: San Giovanni Battista – Musikbrücke Prag-Dresden
Václav Luks und sein Collegium 1704 haben schon oft bewiesen, daß sie eine wahre Leuchtkraft entwickeln können. Wolfram Quellmalz, Neue Musialische Blätter
Dirigent Václav Luks creëerde eindeloze kleurschakeringen in de continuoaria’s en de recitatieven in ariosostijl. Op volle kracht klonk echter de zeestormaria, waarin Johannes besluit zich aan Herodes’ hof te wagen. Als een scheepje met de golven, zo streden concertino en concerto grosso, waarboven Christophe Dumaux zijn countertenor dapper liet schallen. Een ruig randje aan zijn stem belette elke associatie met een heilig boontje, terwijl lange lokken en een volle baard het plaatje vervolmaakten. Martin Toet,operamagazine.nl
Versailles s´offre des Boréades de Luks DE / FR / RU
Konzert 22. 1. 2020 Theater an der Wien, Österreich | 24. 1. 2020 Opéra Royal, Versailles, France | 27. 1. 2020 Zaryadye Concert Hall, Moscow, Russia
J.-Ph. Rameau: Les Boréades
Václav Luks leitete das von ihm gegründete Prager Orchester Collegium 1704 mit energischem Zugriff, ließ akzentuiert, auch saftig aufspielen. Karl Masek, onlinemerker.com
Václav Luks et le Collegium 1704 s’emparent des Boréades de Rameau pour une version de concert habitée aux côtés d’une distribution homogène menée par un Mathias Vidal saisissant en Abadis. Nicolas Mathieu, olyrix.com
В сущности, «Бореады» в версии Лукса предстали не столько произведением музыкального театра, сколько грандиозной оркестровой сюитой с пением и хорами, прекрасной на совершенно недраматический лад. Sergey Hodnev, komersant.ru
Dirigent, Hornist, Cembalist und Ensemble – Gründer Václav Luks im Interview
Interview mit Václav Luks von Arno Lücker, 22. 1. 2020
Václav Luks wurde 1970 fünfzig Kilometer nordwestlich von Prag – in Mittelböhmen – geboren. Früh erhielt er Klavierunterricht, später kamen Unterweisungen im Hornspiel dazu. 1990 gründete der zwanzigjährige Luks das Barockensemble Collegium 1704, das er bis heute leitet. Als Hornist spielt Luks häufig mit der Akademie für Alte Musik Berlin zusammen, Mitte Januar dirigierte er die Kammerakademie Potsdam. Am Vormittag des abendlichen Konzerts mit Werken von Mozart, Schubert und Voříšek traf ich ihn in einem Café neben dem Nikolaisaal zum Gespräch.
Italienisch erfrischt
Konzert 1. 1. 2020 Annenkirche, Dresden, Deutschland
Festa Italiana – Musikbrücke Prag-Dresden
Manchmal kommt das Beste eben nicht zum Schluß, sondern gleich am Anfang: wie wollte man ein neues Jahr auch beginnen, wenn nicht festlich, mit viel Licht und Jubel? Das Prager Collegium 1704 hatte dafür »Festa italiana« (italienische Festlichkeiten) ausgewählt, wohl wissend, daß die italienische Schule bestimmend für Europa war und sich nicht nur ihre Werke verbreitet haben. Wolfram Quellmalz, Neue Musikalische Blätter
Leuchtend bis feurig: Messiah
Konzert 12. 12. 2019, Annenkirche, Dresden, Deutschland
G. F. Händel: Messiah – Musikbrücke Prag-Dresden
Die Freude daran war nicht nur dem Publikum, sondern manchem Musiker oder Sänger auch anzusehen – Hören und Mitwirken kommt wohl selten so nah wie mit den beiden Collegia in der Dresdner Annenkirche. Wolfram Quellmalz, Neue muskalische blätter
Musikbrücke Prag – Dresden started mit Händel in die Spielzeit 2019/20
Interview mit Václav Luks von Wolfram Quellmalz, 24. 10. 2019
Am Donnerstag beginnt die Saison der „Musikbrücke Prag-Dresden“ in Prag, einen Tag später ist sie in der Annenkirche zu Gast. Das Collegium 1704 gehört zu den wichtigsten Gästen. Wolfram Quellmalz sprach vorab mit dem Gründer und Leiter Václav Luks.
Enflechtung des Wirrwarrs, Entfachung des Feuers / DE / EN
Konzert 13. 11. 2019, Annenkirche, Dresden, Deutschland | 12. 11. 2019, Rudolfinum – Dvořák Hall
A. Vivaldi: Arsilda, regina di Ponto – Musikbrücke Prag-Dresden
Musikalisch war dies erneut glänzend, um so mehr, wenn ein Orchester die Farbenvielfalt der alten Instrumente so zu erwecken weiß! Václav Luks bewies hier nicht nur ein Händchen für den Moment, sondern auch für die »planerische Gestaltung«.Wolfram Quellmalz, Neue Musikalische Blätter
A Vivaldi opera revival is always cause for celebration, especially when itʼs being performed by Collegium 1704. Founder and director Václav Luks has a knack for dusting off neglected or overlooked gems and bringing them to sparkling life with his virtuoso ensemble. Frank Kuznik, bachtrack.com
Oper oder Oratorium?
Konzert 25. 10. 2019, Annenkirche, Dresden, Deutschland
G. F. Händel: La Resurrezione – Musikbrücke Prag-Dresden
Das Collegium 1704 schmückte Händels Musik reich aus – der Komponist hatte mit vielen Soli und Gruppierungen für eine große Farbenpracht gesorgt. Ob mit Oboen oder Blockflöten (Katharina Andres, Petra Ambrosi), Traversflöte (Julie Braná), Laute (Jan Krejča) oder Orgel bzw. Cembalo (Pablo Kornfeld) – die stimmungsvolle und sinnliche »Durchleuchtung« war gegeben. Für die Intonierung von Tränenarien und Licht der Hoffnung konnte das Collegium erneut zwischen Gambe (Hana Fleková) und Violoncello (Libor Mašek) wählen, was sich als ausdrucksstarker Kontrast erwies. So viel Licht kann jede Dunkelheit vertreiben! Wolfram Quellmalz, Neue Musikalische Blätter
Oper oder Oratorium?
Konzert 6. 8. 2019 Elbphilharmonie, Hamburg, Germany
J. S. Bach: Messe in h-Moll
Von Václav Luks zwei Stunden lang in Hochspannung gehalten, verwandelten sie die Elbphilharmonie in einen Klangdom, errichtet aus den gedeckten Tonfarben darmbesaiteter Streicher und obertonreicher Holz- und Messingbläser, überwölbt vom stilbedingt schmalen Timbre der Vokalisten. Lutz Lesle, welt.de
Schon die allererste und die allerletzte Akkordspannung und -auflösung hätte genügt, aus dem Beitrag des Prager Barockorchesters Collegium 1704 und des Collegium Vocale 1704 eine Sensation zum Komponistenschwerpunkt des SHMF 2019 zu machen. Christian Strehk, kn-online.de
Zelenka!
21. 7. 2019 Mozarteum, Salzburg, Austria
J. D. Zelenka: Lachrimae
Das Collegium Vocale 1704 und das Barockorchester Collegium 1704 aus Prag unter Václav Luks sind keine Unbekannten in Salzburg. Sie bestehen aus lauter Solistinnen und Solisten und zählen zu den aufregendsten und sympathischsten Kollektiven der Alte Musik-Szene. Franz Kasparek, drehpunktkultur.at
CD Magdalena Kožená EN / DE
Die Ersten Geigen allein imaginieren die Einsamkeit Ariadnes, und wenn dann das gesamte Streicherensemble mit differenziertem Continuo das Wort ergreift, glaubt man den Wellenschlag an Naxos‘ Gestaden zu hören. Ohne jeden übertriebenen Affekt und deshalb umso ausdrucksstärker setzt Magdalena Kožená diese auf absolute Durchhörbarkeit angelegte Arie an, sehr firm und kontrolliert in den Auszierungen im Da capo. Das Collegium 1704 seinerseits darf sich gerade bei Marcello so recht austoben, denn die Kantate beginnt mit drei Instrumentalsetzen, die alles an Fingerläufigkeit abfordern, wenn man die Vorschrift Prestissimo so ernst nimmt wie Vaclav Luks. Reinhardt Kriechbaum, drehpunktkultur.at
CD Messiah / DE / FR
G. F. Händel: Messiah, 2019, Accent
Eine Menge Selbstvertrauen und dirigentische Präsenz sowie schlichtweg beachtliches Können gehören dazu, ein so anspruchsvolles Werk wie Händels „Messiah“ in Live-Aufführungen erfolgreich auch für die Konserve zu produzieren. Der zupackende, agile Václav Luks verfügt über diese Qualitäten geradezu im Übermaß, und daher ist seine Version des Händel-Oratoriums als gelungen zu bezeichnen. Michael Wersin, rondomagazin.de
Vàklav Luks a choisi sans surprise particulière la version définitive du Messie datant de 1704. On retrouvera ainsi l’ordre normal avec les derniers développements de Haendel. Dès les premières mesures de l’ouverture, l’auditeur est convaincu que cette version n’est pas une captation de plus, mais bien une vision aboutie historiquement et musicalement. Frédéríc Munoz, resmusica.com